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Geschichten aus dem Wiener Wald

von Ödön von Horváth 

Malersaal Schauspielhaus Hamburg

Studienprojekt 3

Regie: Henri Hüster

Bühne: Lea Burkhalter

Kostüm: Hanna Rode

Dramaturgie: Leonie Kellein & Michaela Predeick

Marius Bistritzky - Havlitschek/Zauberkönig

Frederik Gora - Erich/Zauberkönig

Paul Grote - Oskar/Zauberkönig/Conferencier

Mona Vojacek Koper - Marianne

Lisa Schützenberger - Die Großmutter/Mister/Zauberkönig Katharina Bintz - Die Mutter/Emma/Mister/Zauberkönig Milena Straube - Valerie/Zauberkönig

Mervan Ürkmez – Alfred

Die Liebe ist ein Edelstein,

Sie brennt jahraus, sie brennt jahrein

Und kann sich nicht verzehren,

Sie brennt, solang noch Himmelslicht

In eines Menschen Aug sich bricht,

Um drin sich zu verklaren.

Die Liebe ist ein Edelstein,

Sie brennt jahraus, sie brennt jahrein

Und kann sich nicht verzehren,

Sie brennt, solang noch Himmelslicht

In eines Menschen Aug sich bricht,

Um drin sich zu verklaren.

Da draußen in der Wachau

Die Donau fließt so blau,

Steht einsam ein Winzerhaus,

Da schaut ein Mädel heraus.

Hat Lippen rot wie Blut,

Und küssen kanns so gut,

Die Augen sind veilchenblau

Vom Mädel in der Wachau.

Der Mann ist ja nur der scheinbar aktive Teil und das Weib nur der scheinbar passive – wenn man da näher hineinleuchtet –

Das Weib ist ein Ratsel, Havlitschek.

Eine Sphinx. Ich hab mal der Mariann ihre Schrift zu verschiedenen Graphologen getragen – und der erste hat gesagt, also das ist die Schrift eines Vampirs, und der zweite hat gesagt, das ist eine gute Kameradin, und der dritte hat gesagt, das ist die ideale Hausfrau in persona. Ein Engel.

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