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Henri Hüster wurde 1989 in Berlin geboren.

Während seines Philosophie-Studiums hospitierte er am Schauspielhaus Wien. Am Theater alles findend, was er beim Studium vermisst hatte, wurde Hüster Regie-assistent am Landestheater Linz und gründete die Theaterreihe Nachtspiel . In diesem Rahmen entstanden erste eigene Arbeiten. Danach beginnt Hüster an der HfMT Hamburg Regie zu studieren. 2015 wurde er als Regisseur zum Spieltriebe Festival eingeladen.

Hier kommt es zu der Begegnung mit der Tänzerin

und Choreografin Vasna Aguilar und dem Beginn einer gemeinsamen Suche nach Theaterformen zwischen Schauspiel und Tanz durch verkörperte Sprache und sprechende Körper. Dadurch entwickelt sich ein Interesse an Stückentwicklungen, eigenen Prosaadaptionen und einer freieren Arbeitsweise. 

Das Studium schloss er 2016 mit der Inszenierung

Ein weiteres Beispiel für die Durchlässigkeit gewisser Grenzen ab, einer Collage aus Texten von David Foster Wallace als Mischung aus Schauspiel, Performance und Tanz. Die Inszenierung wurde zum Körber-Festival eingeladen.

 

Mit seinem Konzept zu Rainald Goetz' Roman Irre gewann Henri Hüster den Start-Off-Wettbewerb 2016. Seitdem arbeitet er kontinuierlich in der freien Szene Hamburgs am Lichthof-Theater und mit dem Inklusionesensemble Klabauter (Versuch über die Schwierigkeit nein zu sagen, Theater der Nacht, und alle tiere rufen dieser: titel rettet die welt auch nicht mehr). In der Spielzeit 17/18 inszenierte Hüster  an den Wuppertaler Bühnen Bilder von uns, das zum NRW-Theatertreffen 2019 eingeladen wurde.

In Wuppertal inszenierte er in den Folgejahren in Zusammenarbeit mit Vasna Aguilar Richard III und Drei Schwestern. Weitere Arbeiten entstanden in Osnabrück, Nürnberg und Bern.

Seit 2018 arbeitet Hüster auch als Hörspielregisseur für BR, NDR und DLF KULTUR, oft in Zusammenarbeit mit Autor*innen wie Joël László und Gerhild Steinbuch. In Vorbereitung ist das zweiteilige Hörspiel "Mein Lieblingstier heißt Winter" von Ferdinand Schmalz. Das Hörspiel wolfwelt von Gerhild Steinbuch ist für die ARD-Hörspieltage 2022 nominiert. 

 

Henri Hüster war von 2018-2019 Stipendiat der Claussen-Simon-Stiftung und Teilnehmer am Internationalen Forum des Berliner Theatertreffens 2017. Anlässlich der Inszenierung Theater der Nacht schrieb der Theaterkritiker Falk Schreiber auf nachtkritik: "Henri Hüster hat sich einen Namen gemacht als großer Stilist der Hamburger freien Szene, als Theatermacher, der eine ganz eigene, sperrige Ästhetik verfolgt und damit weit über die Grenzen der Off-Bühnen hinaus weist."   

CV

 

HENRI HÜSTER

Lange Reihe 76

20099 Hamburg

henri.huester@gmail.com

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