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Henri Hüster ist Theater- und Hörspielmacher und lebt in Hamburg. Hier hat er von 2012-2016 Schauspielregie an der Hochschule für Musik und Theater studiert und seine Abschlussinszenierung Ein weiteres Beispiel für die Durchlässigkeit gewisser Grenzen auf Kampnagel gezeigt. Die Inszenierung wurde zum Körber-Festival eingeladen. Während seines Studiums war er eingeladen als Regisseur zu dem Festival Spieltriebe des Theater Osnabrück. Dort kommt es zur Begegnung mit der Tänzerin und Choreografin Vasna Aguilar und dem Beginn einer gemeinsamen Suche nach Theaterformen zwischen Tanz und Schauspiel: Die Dramturgie ihrer gemeinsamen Arbeiten erzählt sich über Körper und Sprache als gleichberechtigte Ausdrucksformen. 2016 gewann Henri Hüster den Start-Off-Wettbewerb des LICHTHOF-Theaters und inszenierte dort IRRE  von Rainald Goetz. Seitdem arbeitet er in der Freien Szene Hamburgs und Inszenierungen entstanden am Klabauter-Theater (Publikumsbeschimpfung, und alle tiere rufen: dieser titel rettet die welt auch nicht mehr), am LICHTHOF-Theater (Versuch über die Schwierigkeit Nein zu sagen, Theater der Nacht, ARME ARME REICHE REICHE) und am Sprechwerk (Klicken Sie hier für Leichte Sprache). 

Anlässlich der Inszenierung Theater der Nacht schrieb Falk Schreiber: „Henri Hüster hat sich einen Namen gemacht als großer Stilist der Hamburger freien Szene, als Theatermacher, der eine ganz eigene, sperrige Ästhetik verfolgt und damit weit über die Grenzen der Off-Bühnen hinaus weist.“ 2017 ist Hüster Stipendiat des Internationalen Forums des Berliner Theatertreffens und des StArt-Up-Programms der Claussen-Simon-Stiftung gewesen. In Zusammenarbeit mit der Autorin Gerhild Steinbuch begann er Hörspiele zu machen. Zunächst für den Bayerischen Rundfunk, dann für NDR, SRF und Deutschlandfunk Kultur. In Zusammenarbeit mit der Hamburger Musikerin Sophia Kennedy kreiert er 2024 Blaupause von Leo Lorena Wyss für den NDR, das Hörspiel wird von der Akademie der Darstellenden Künste als Hörspiel des Monats ausgezeichnet. Zuletzt bearbeitete er Olga Ravns Roman Die Angestellten für  DLF Kultur als Autor und Regisseur. In seinen Hörspielarbeiten  geht es oft um Gruppen, deren vereinzelt chorisches  Sprechen sich gemeinsam mit den Kompositionen zu einem Nachdenken über Gesellschaft und Individuum in Form von Sound zusammenfindet. Henri Hüster inszeniert auch an Stadttheatern wie Wuppertal, Bern und Nürnberg.  2025 entsteht eine neue Inszenierung am Klabauter Theater
(Die Schlaue Maus), eine Zusammenarbeit mit der Hamburger Comiczeichnerin Mia Oberländer für das Schäxpir-Festival in Linz und eine Adaption von Animal Farm für das Theater Paderborn.         

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